Projekt 7
Problemstellung:
Das Fertigungsverfahren Umformen gehört zur „spanlosen
Formgebung“, da kein Werkstoff abfällt. Das Volumen des Rohteils bleibt im
Fertigteil erhalten. Die Formgebung geschieht durch Einwirkung äußerer Kräfte.
Die Umformtechnik gehört zu den ältesten Techniken der
Metallbearbeitung und ist geschichtlich bereits vor 6000 Jahren nachweisbar.
Bis Ausgang des 18. Jahrhunderts nahm die Warmschmiedetechnik die beherrschende
Stellung ein, die Umformtechnik wurde vorwiegend handwerklich genutzt. Im
letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entwickelten sich vielfältige industrielle
Verfahren der Umformtechnik die bis in heutige Zeit eine kontinuierliche
Verbesserung der Verfahrensdurchführung erfuhren.
Der Technische Zeichner muss einen Überblick über die
Umformverfahren besitzen, die Verfahrensvorteile gegenüber anderen
Fertigungsverfahren abwägen können und Besonderheiten der Rohlingsgestaltung
bemessen, bewerten und darstellen können.
Aufgabenstellung:
Erarbeiten Sie sich eine Dokumentation zu wesentlichen
Grundlagen des Fertigungsverfahrens Umformtechnik. Berücksichtigen Sie dabei
Ihre Erkenntnisse aus den vorangegangenen Lehrjahren.
Lösen Sie die Projektaufgabe zum Biegeumformen, sowie die
mathematischen und zeichentechnischen Zusatzaufgaben.
Stellen Sie Ihre Dokumentation im Plenum vor, verteidigen
Sie die Ergebnisse der Projektaufgabe und diskutieren Sie die Lösungen der
Zusatzaufgaben im Seminar.
Arbeitsschwerpunkte:
- Vergleich
technologischer Merkmale des Umformens mit
anderen Fertigungsverfahren
- Einteilung
der Umformverfahren
- Umformvorgang
(Werkstoffeigenschaften vor, während und
nach dem Umformen – Vorgänge im Gefüge – Spannungs-
Dehnungs- Diagramm)
- Einflussfaktoren
auf den Umformprozess, z. B. Werkstoff,
- Temperatur
- Projekt-
und Zusatzaufgaben lt. Anlage
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