Projekt 10
Problemstellung
Die Temperaturen auf der Erde sind in den vergangenen 140
Jahren um etwa 0,5 Grad Celsius gestiegen. Forscher sind davon überzeugt, dass
für diesen Trend der Mensch zumindest mitverantwortlich ist. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war 1995. In
den vergangenen Jahren spielte das Wetter vielerorts verrückt. Die
Welt-Meteorologie-Organisation der UN sprach von extremen klimatischen
Anomalien. Auf der ganzen Welt gab es Unwetterkatastrophen, wie z.B.: Hurrikans,
Hochwasser, Tornados, extreme Trockenheit, und Hitzenwellen. Treibhauseffekt
und Klimakollaps sind die Auswirkungen
dieser Katastrophen, zurückzuführen auf den hohen CO2-Ausstoß.
Ursache dafür ist wiederum der hohe Energieverbrauch in vielen Haushalten. 80 Prozent der Altbauten entsprechen nicht einmal den
Anforderungen der 17 Jahre alten Wärmeschutzverordnung. Über 3 Millionen
Heizkessel sind älter als 20 Jahre und völlig ineffizient. Seit etwa 1985 liege
der durchschnittliche Verbrauch von Heizöl pro Quadratmeter bei 20 bis 22
Liter. In nächster Zukunft ist das eindeutige Ziel das 3-Liter-Haus. Mit der Wärmeschutzverordnung wird ein Anforderungsniveau an
den baulichen Wärmeschutz vorgegeben. Zur Projektierung einer
Heizungsanlage muss der Technische Zeichner
Fachrichtung "Heizung Lüftung" in der Lage sein den Wärmebedarf nach
DIN 4701 zu ermitteln.
Aufgabenstellung
Setzen Sie sich inhaltlich mit den Begriffen Wärme,
Wärmeenergie sowie Wärmeschutznachweis auseinander. Eignen Sie sich die
Berechnungsgrundlagen zur Bestimmung des k-Wertes, Misch k-Wertes sowie des
Wärmebedarfs an. Stellen Sie graphisch den Temperaturverlauf in einer Außenwand
dar und entwickeln Sie Strangschemata entsprechend der Aufgabenstellungen.
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